Leonie Adam vom MTV Stuttgart schaffte es beim olympischen Trampolinturnen auf Platz zehn – und verpasste damit das Finale. Zufrieden ist sie trotzdem.

Sport: Dominik Ignée (doi)

Rio de Janeiro - Immerhin: Die deutsche Trampolinturnerin Leonie Adam hat es bei den Olympischen Spielen in Rio auf den zehnten Platz geschafft. Für das Finale qualifizierte sie sich nicht, aber sie ist jetzt eine der zehn besten Springerinnen der Welt. „Das ist genau das, was ich mir erwartet habe“, sagte die Turnerin vom MTV Stuttgart und war mit sich und der Welt zufrieden.

 

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Vor 11.000 Zuschauern ist Adam das Olympiadebüt durchaus gelungen, vor allem, weil sie nicht allzu viel riskierte und Übungen turnte, die keinen allzu hohen Schwierigkeitsgrad haben. „Das war der Plan. Lieber sichere Übungen, die ich absolut beherrsche“, sagte sie - und dieser Plan ging auf. Nach dem guten Ergebnis ging es noch ins Deutsche Haus in Rio, dort wurde ordentlich gefeiert. Leonie Adam hatte sowieso erst die Olympischen Spiele 2020 in London anvisiert und sich im letzten Moment für Rio qualifiziert.

Olympiasiegerin wurde die Kanadierin Rosannagh MacLennan, die bereits in London vor vier Jahren siegte. Noch nie zuvor hatte eine Trampolinturnerin ihren Titel verteidigt. Sie verwies die Britin Bryony Page und die Weltmeisterin Li Dan aus China auf die weiteren Podestplätze. Vielleicht ist Leonie Adam ja in London ganz vorne dabei.

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