Es geht voran bei der Streckensperrung der Rheintalbahn. Bis Freitag soll der beschädigte Tunnelabschnitt unter der abgesackten Rheintalbahn in Rastatt mit Beton gefüllt werden.

Rastatt - Der beschädigte Tunnelabschnitt unter der abgesackten Rheintalbahn im badischen Rastatt soll bis Freitag auf 150 Metern Länge mit Beton gefüllt sein. Bisher seien etwa 6000 von geplanten 10 000 Kubikmetern Beton in die Röhre eingefüllt worden, sagte der zuständige Arbeitsgebietsleiter der Deutschen Bahn, Jürgen Kölmel, bei einer Baustellenbesichtigung am Montag. Die 18 Millionen Euro teure und 90 Meter lange Tunnelvortriebmaschine wird komplett mit einbetoniert. Anschließen sollen die Gleise wieder hergestellt werden. Am Wochenende hatte das Unternehmen mitgeteilt, die Ursachenforschung für den Schaden beim Bohren des Tunnels könne länger dauern.

 

Am 12. August waren Wasser und Erdreich in die Röhre nur knapp fünf Meter unterhalb der Bahntrasse eingedrungen, die Gleise sackten ab. Seitdem steht der Verkehr zwischen Rastatt und Baden-Baden still. Einen Termin für die Wiederaufnahme des Bahnverkehrs nannte das Unternehmen nicht.