Der Handball-Bundesligist verliert mit 17:28 (10:12) bei der SG Flensburg-Handewitt. Torhüter Johannes Bitter in der ersten Hälfte überragend, aber die Verletzten Kraus, Salger und Baumgarten fehlen.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Stuttgart - Auch am Donnerstagabend hat Johannes Bitter wieder den Beweis angetreten, dass er derzeit in großer Form ist. Allein, der überragende Torhüter war nicht genug für den mit einer langen Verletztenliste gebeutelten Handball-Bundesligisten TVB Stuttgart. Vor 5789 Zuschauern unterlag das Team des Trainers Markus Baur mit 17:28 (10:12) bei der SG Flensburg-Handewitt. „Wir können hier nur gewinnen, wenn bei uns alles läuft, und bei Flensburg nicht viel“, sagte Bitter, der seine Leistung mit elf gehaltenen Bällen in der ersten Hälfte ganz bescheiden einordnete: „Dafür bin ich ja da.“

 

Nicht da waren indes – neben den Langzeitverletzten – Linkshänder Stefan Salger (Grippe), Spielmacher Michael Kraus (Brust- und Rückenprobleme) und Kreisläufer Simon Baumgarten (Rückenprobleme). Dennoch hielt der TVB eine Hälfte lang dagegen, konnte dem frischen Elan der Flensburger nach der Pause aber nicht mehr widerstehen. 11:16 (36. Minute), 14:22 (50.) – am Ende wurde es deutlich.

Jetzt richtet sich der Fokus auf nächsten Mittwoch (19 Uhr), wenn das DHB-Pokalspiel in Lemgo ansteht. „Der Einzug ins Viertelfinale wäre einer der größten Erfolge des Vereins“, weiß Bitter.

M’Bengue erneut operiert

Zum Schluss noch eine Hiobsbotschaft: Der langzeitverletzte Linkshänder Djibril M’Bengue musste nochmals im Kniebereich operiert werden, ein Comeback wird nun erst für März 2018 anvisiert – frühestens.