In Ulm ist es am frühen Freitagmorgen zu einer Explosion gekommen. Ging dieser ein Streit unter Rockern voraus? die Polizei ist in Alarmbereitschaft.

Ulm - Nach einer Explosion in der Innenstadt von Ulm hat die Polizei vor allem Rockergruppierungen im Visier. „Es laufen intensive Ermittlungen“, sagte ein Sprecher. „Nicht nur im Bereich der Rockerkriminalität, aber mit großem Schwerpunkt.“

 

Bei der Detonation am Freitagmorgen gegen 4.20 Uhr waren Fensterscheiben und zwei parkende Autos beschädigt worden. Verletzt wurde niemand. Der Sprengkörper sei nahe des Bodens an einer Regenrinne angebracht worden, teilten die Beamten mit. Den Schaden schätzen sie auf mehrere Tausend Euro.

Es gebe rivalisierende Rockergruppierungen in der Stadt, sagte der Sprecher. Die Polizei prüfe auch einen möglichen Zusammenhang mit Schüssen, die vor einigen Wochen in Ulm gefallen seien. Nähere Angaben dazu und zu der Explosion an der Außenfassade einer Gaststätte wollte er nicht machen.

Derzeit seien Polizeikräfte aus der Region zusammengezogen worden, sagte der Sprecher. „Wir behalten bekannte Rockergruppierungen im Auge. Dadurch wollen wir zum einen Präsenz zeigen, aber auch Auseinandersetzungen verhindern.“