Streichen, kürzen, auslagern: Am Standort Reutlingen muss der Technologiekonzern kräftig an der Kostenschraube drehen. Die Mitarbeiter sind beunruhigt.

Chefredaktion: Anne Guhlich (agu)

Stuttgart - Der Technologiekonzern Bosch muss am Standort Reutlingen kräftig sparen. Das geht aus einem Schreiben des Betriebsrats hervor, das unserer Zeitung vorliegt. Darin heißt es, es müsse eine Kostensenkung von 20 Prozent erbracht werden, was in Summe 220 Millionen Euro pro Jahr bedeuten würde.

 

Das Geld soll demnach etwa durch Kürzung der Erfolgsprämie und der Schichtzulagen eingespart werden. An diesem Mittwoch will der Betriebsrat die Mitarbeiter informieren. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte die Gespräche zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern: „Die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ist eine kontinuierliche Aufgabe für alle Standorte, gerade auch in Deutschland.“ Bosch beschäftigt in Reutlingen an zwei Standorten rund 8000 Mitarbeiter .