Die Kosten für Versicherungen, Strom, Gas, Internet, Mobilfunk und das Girokonto summieren sich für eine vierköpfige Familie im ungünstigsten Fall auf den stattlichen Betrag von 6558 Euro pro Jahr. Das hat das Internet-Vergleichsportal Check24 errechnet. Wer zum preiswertesten Anbieter wechselt, könne mehr als die Hälfte sparen, heißt es.

Stuttgart - Die Kosten für Versicherungen, Strom, Gas, Girokonto, Internet und Mobilfunk summieren sich für eine vierköpfige Familie pro Jahr auf die stattliche Summe von 6558 Euro. Dies entspreche den Einnahmen von 50 Arbeitstagen. Ein Single müsse für die Leistungen 3255 Euro berappen und 25 Tage dafür arbeiten. Diese Rechnung hat das Vergleichsportal Check24 aufgemacht. Zugrundegelegt wurde dafür ein Arbeitstag von acht Stunden und der vom Statistischen Bundesamt errechnete Nettostundenlohn von durchschnittlich 16,35 Euro.

 

Für den Vergleich wurden jeweils besonders teure Angebote herangezogen. Damit kann das Internetportal eines deutlich machen: Wer seine persönliche Tarife kennt und sie mit Alternativangeboten vergleicht, kann viele Geld sparen. Wie hoch die Ersparnis sein kann, hat Check24 gleich mit berechnet. Etwa am Beispiel der Versicherungen. Die Jahresrechnung für Privathaftpflicht, Risikoleben, Kfz, Schutzbrief, Hausrat sowie Wohngebäude einschließlich Elementarabdeckung summiert sich im ungünstigen Fall auf bis zu 2718 Euro für die zugrunde gelegte vierköpfige Durchschnittsfamilie. Werden die günstigsten Tarife zugrunde gelegt, sind es dagegen nur noch 915 Euro jährlich. Beispiel Energie: Die Kosten für Strom und Gas betragen beim teuersten Tarif 2909 Euro pro Jahr; nach Berechnungen von Check24 lassen sie sich bis auf 1784 Euro reduzieren.

24 Arbeitstage weniger

Nutzt eine Familie konsequent nach den preiswertesten Angeboten, so legt die Analyse von Check24 zugrunde, kann sie ihre Ausgaben pro Jahr für Versicherungen, Energie und Co um bis zu 3680 Euro reduzieren (entspricht 28 Arbeitstagen). Check 24 hat seinem Vergleich die Höhe der Tarife zugrundegelegt. Ob und inwieweit andere für Verbraucher wichtige Leistungen berücksichtigt wurden – etwa die Erreichbarkeit und Service einer Versicherung im Schadenfall oder Präsenz eines Stromanbieters konkret am Wohnort, Leistung eines Kreditinstituts vor Ort –, geht aus der Untersuchung nicht hervor.