Darauf hatten viele Basketball-Fans gehofft: In den Finalspielen der NBA kommt es erneut zum Duell zwischen Golden State und Cleveland. Die Kalifornier gewannen gegen Oklahoma das entscheidende Spiel der Halbfinalserie und drehten einen 1:3-Rückstand noch.

Oakland - Meister Golden State Warriors steht erneut in den Endspielen der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Der Titelverteidiger gewann am Montag (Ortszeit) die entscheidende siebte Partie der Halbfinalserie gegen die Oklahoma City Thunder daheim 96:88 (42:48). Damit setzten sich die Kalifornier nach einem zwischenzeitlichen 1:3-Serienrückstand noch mit 4:3 durch und sicherten sich das Ticket für den Championship-Showdown mit den von LeBron James angeführten Cleveland Cavaliers.

 

„Niemand hatte bei uns daran gezweifelt, ob wir es schaffen werden“, sagte Draymond Green. „Wir haben hauchdünn überlebt, uns noch aus dem Loch gezogen und schauen jetzt nach vorne“, ergänzte Trainer Steve Kerr.

Beim dritten Sieg nacheinander konnte er sich erneut auf Spielmacher Stephen Curry verlassen. Der Superstar und wertvollste Spieler (MVP) der Vorrunde verbuchte 36 Zähler, von denen er 21 durch Drei-Punkte-Würfe erzielte. „So ist er nunmal. Ein Mann mit einer grandiosen Leistung in einem Spiel sieben - das ist Stephen Curry“, meinte Kerr.

Curry stellt NBA-Rekord auf

Curry erzielte in den sieben Partien gegen OKC 32 Dreier und stellte einen NBA-Rekord auf. Die Warriors konnten zudem als zehntes Team der NBA-Geschichte einen 1:3-Serienrückstand noch drehen. Während die Kalifornier ausgelassen feierten, schlichen die Gäste enttäuscht aus der Halle. „Verlieren tut einfach weh, vor allem wenn du schon 3:1 führst“, sagte Kevin Durant.

Er war punkbester Thunder-Werfer (27). Russell Westbrook (19) brachte in diesem wichtigen Spiel indes nicht die gewohnte Topleistung, traf nur sieben seiner 21 Versuche aus dem Feld.

Die am Donnerstag beginnenden Finalbegegnungen zwischen den Warriors und Cavaliers sind eine Neuauflage des Vorjahresduells. Vor zwölf Monaten hatte Golden State 4:2 gewonnen. Allerdings fehlten bei Cleveland damals die Leistungsträger Kevin Love und Kyrie Irving. Diesmal hingegen sind beim Meisterschafts-Zweiten alle gesund.