Donald Trumps Wahlkampfmannschaft verfolgt nach einem Bericht des „Bloomberg Magazine“ eine ausgeklügelte Strategie, um potenzielle Hillary-Clinton-Wähler von der Stimmabgabe abzuhalten.

Washington - Donald Trumps Wahlkampfmannschaft verfolgt nach einem Bericht des „Bloomberg Magazine“ eine ausgeklügelte Strategie, um potenzielle Hillary-Clinton-Wähler von der Stimmabgabe abzuhalten. Massiv werde mit verschiedenen Mitteln vor allem in den sozialen Medien auf liberale Weiße gezielt, außerdem auf junge Frauen und auf Afroamerikaner. Mehrere Quellen in Trumps Team bestätigten dem Magazin diese Taktik. Die Präsidentenwahl findet am 8. November statt.

 

Der Sprecher von US-Präsident Barack Obama, Josh Earnest, sagte am Donnerstag: „Das läuft allen Traditionen zuwider, die dieses Land groß gemacht haben. Kandidaten, die optimistisch sind, werden immer versuchen, möglichst viele Wähler für sich zu gewinnen.“

Das Magazin berichtete außerdem, Trumps Team gebe für eigene Umfragen und Erhebungen pro Woche 100 000 Dollar (rund 92 000 Euro) aus. Die Ergebnisse seien deckungsgleich mit denen, die den Republikaner seit einigen Wochen auf der Verliererstraße sehen. Trumps Mannschaft habe demnach eingeräumt, dass man verlieren werde.

Der Kandidat selbst glaubt weiter fest an seinen Sieg, seine Zuversicht zieht er vor allem aus der angeblichen Ungenauigkeit der Umfragen. Viele Menschen würden dort nicht sagen, dass sie am 8. November Trump wählen würden.