Der vegane Lebensstil liegt im Trend. Wer sich darüber informieren will, hat dazu am Sonntag eine gute Gelegenheit in der Stuttgarter Innenstadt – beim Vegan Street Day.

Kultur: Kathrin Waldow (kaw)

Stuttgart - Auch fünf Jahre nach dem ersten Vegan Street Day (VSD) in Stuttgart gibt’s laut den Veranstaltern noch jede Menge Aufklärungsbedarf in Sachen vegan. Deshalb steht nicht nur Kulinarisches auf dem Programm, sondern auch Vorträge, Kochshows und Ernährungstipps. 90 Stände bieten Wissenswertes und Leckeres zum Thema Veganismus. Erstmals setzen die Organisatoren vom Verein Animal Rights Watch auch auf Kabarett und Comics. Die Höhepunkte des Vegan Street Day fassen wir hier zusammen.

 

Die meisten kulinarischen Neuzugänge gibt’s laut Koordinator Achim Stammberger bei den süßen Speisen: „Nachdem wir 2014 einen Riesenerfolg mit veganem Eis hatten, setzen wir in diesem Jahr noch einen drauf und bieten insgesamt vier Eisstände an“, sagt Stammberger.

Smoothies, Eis und Döner – alles vegan

Neben Bruna aus Winterbach, Lioghi aus Königsbrunn und dem Stuttgarter Eiscafé Leanza ist in diesem Jahr zum ersten Mal die Claus Eismanufaktur aus Stuttgart mit dabei, eine neue, rein vegane mobile Eisdiele, die mit Sorten wie Erdbeer-Buttermilch oder Mohn-Marzipan aufwartet. Außerdem präsentiert Happy Herbi aus den Niederlanden erstmals seine handgefertigten veganen Pralinen, dazu stellt Manouga aus dem Schwarzwald edle Marzipanköstlichkeiten und Nougatspezialitäten vor.

„Die Leute wollen auch bei einem veganen Straßenfest etwas Schnelles auf die Hand. Der absolute Renner ist und bleibt der vegane Döner“, sagt der Achim Stammberger. In Sachen Deftiges gibt’s daher Altbewährtes wie Falafel, vegane Schnitzel-Wecken, Burger und eben den veganen Döner. „Natürlich spielt auch die Rohkost eine große Rolle“, sagt der 46-Jährige, der sich freut, dass mit Pois aus Winnenden auch ein Vertreter aus der Region mit fair gehandeltem Obst und Gemüse am Start ist.