19 Zahnarztpraxen haben bei ihren Patienten Zahnaltgold gesammelt für den Plieninger Verein Kiniki. Dabei erzielten sie 37 800 Euro. Mit dieser Summe unterstützt der Verein Projekte, die sich für Kinder in Not einsetzen.

Plieningen - Gut laufe die Spendenaktion eigentlich immer, meint Jörg Hofmann vom Plieninger Verein Kiniki. „Wir nehmen bei den Zahnaltgoldspenden normalerweise so um die 30 000 Euro ein“, sagt Hofmann, Vorstand und Gründer des Vereins. 2016 legten die Patienten von insgesamt 19 Zahnarztpraxen allerdings noch eine Schippe – oder vielmehr Zahngold – oben drauf. Rund 37 800 Euro kamen zusammen. Der Dank des Vereins gelte den Patienten und den Zahnpraxen, von denen 17 im Kreis Göppingen liegen, erklärt Jörg Hofmann.

 

Der Verein wurde 2003 gegründet, um Kinder in Not zu unterstützen. Der Schwerpunkt der Arbeit von Kiniki liegt in Deutschland. Jörg Hofmann schildert dabei die Vorzüge des Vereins. Der Unternehmer und seine gleichfalls im Verein engagierten Mitarbeiter würden die Verwaltung übernehmen. So können die gesammelten Spenden ausschließlich in die Projekte fließen. „Deshalb gibt es bei Kiniki null bürokratische Kosten. Alles geht bei uns rein und sofort wieder raus“, meint der Vorstand des Plieninger Vereins.

Schnelle Hilfe

Projekte würden stets zeitnah unterstützt, sagt Hofmann. „Wenn eine Anfrage bei uns reinkommt und zu unserer Satzung passt, dann geht es auch schnell“, sagt er. Als Beispiele für im Jahr 2016 geförderte Projekte nennt der Verein die Jugendhilfe in Deggingen im Landkreis Göppingen oder das Rupert-Mayer-Haus, ein Kinder- und Jugendzentrum an der Hospitalstraße.

„Wir unterstützen nur Projekte, die wir gut kennen und uns intensiv angeschaut haben“, betont der Vereinsvorstand Jörg Hofmann. Der Verein Kiniki trage außerdem bereits seit vielen Jahren das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Seine Aufgabe ist es, in Deutschland Spendenorganisationen zu zertifizieren.