Seit beinahe 60 Jahren schon findet jedes Jahr der Basar mit selbst gefertigten Waren im Diakonissenhaus statt. Es gibt etwa restaurierte Puppenhäuser.

S-West - Die Schwesternschaft der Evangelischen Diakonissenanstalt lädt am Samstag, 11. Oktober, zu ihren Herbstmarkt ein. Von 10 bis 16 Uhr bietet die Schwesternschaft im Diakonissenmutterhaus in der Rosenbergstraße 40 besondere, selbst gefertigte Dinge an. Auf den Tischen des Basars werden beispielsweise restaurierte historische Kaufmannsläden, eine drehbare restaurierte Puppenstube, eine restaurierte Dorfschule, Bastel- und Handarbeiten, selbst gemachte Puppen samt Puppenkleider sowie Konfitüren und vieles mehr präsentiert.

 

Der Erlös des Herbstmarktes kommt komplett verschiedenen Projekten zugute. Bedacht werden in diesem Jahr das Hospiz Stuttgart, die Flüchtlingshilfe in der Forststraße und Projekte des Mutterhauses. Für Kinder gibt es während des Marktes ein Werkstatt-Angebot. Um 16.30 Uhr klingt der Herbstmarkt mit einem Familienkonzert in der Diakonissenkirche aus. Das Paul-Gerhardt-Kammerorchester und Johanna Hirschmann an der Trompete führen unter der Leitung von Ulrich Mangold festliche Musik für Trompete und Orchester auf. Gespielt werden Werke von Giuseppe Torelli und Gottfried Heinrich Stölzel, Giacomo Puccini und Wolfgang Amadeus Mozart. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Das Konzert wird am Sonntag, 12. Oktober, um 16 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche wiederholt.

Der Herbstmarkt hat eine nunmehr fast 60-jährige Tradition. „Es ist dem unermüdlichen Engagement und der Kreativität der mittlerweile 74-jährigen Diakonisse Elsa Lopp zu verdanken, dass es den Herbstmarkt auch in diesem Jahr wieder geben kann“, schreibt die Schwesternschaft. Denn die Meisterin der Hauswirtschaft und ehemalige Leiterin der Hauswirtschaft im Mutterhaus koche das ganze Jahr über Marmeladen - insgesamt mehr als 600 Gläser – backe, nähe und bastele mit ihrem Team für den Herbstmarkt.