Der Wangener Bezirksbeirat will die Ulmer Straße entschleunigen und sicherer gestalten. Die CDU-Fraktion schlägt einen Zebrastreifen im Bereich des Rewe-Marktes vor.

Wangen - Jeden Tag überqueren zahlreiche Fußgänger die Ulmer Straße im Bereich des Rewe-Supermarktes, um ihre Einkäufe zu erledigen. Doch aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens ist es für die Wangener Bürger gar nicht so einfach, sicher von einer Straßenseite zur anderen zu gelangen. Denn einen Fußgängerüberweg gibt es dort nicht. Deshalb will die Wangener CDU-Bezirksbeiratsfraktion nun prüfen lassen, ob an der Ulmer Straße ein ampelgeregelter Überweg oder ein Zebrastreifen eingerichtet werden kann.

 

Zur Begründung ihres Antrags erklärten die CDU-Politiker bei der letzten Bezirksbeiratssitzung, dass seit der Eröffnung des Rewe-Marktes deutlich mehr Menschen die Ulmer Straße überquerten. Ein Fußgängerüberweg in diesem Bereich, so die CDU, ermögliche nicht nur ein sicheres Überqueren der Straße. Damit könne auch die Durchfahrtsgeschwindigkeit der Fahrzeuge gedrosselt werden.

Diskussion unter den Bezirksbeiräten

Ingrid Kreis von den Freien Wählern gab jedoch zu bedenken, dass durch die Einrichtung eines Zebrastreifens wichtige Parkplätze an der Ulmer Straße wegfallen würden. Der stellvertretende CDU-Bezirksbeirat Rolf Jänig erklärte, statt eines Fußgängerüberwegs sei in dem Bereich auch eine Zone mit Tempolimit denkbar.

Sein Parteikollege Marijan Laszlo ist ebenfalls der Ansicht, dass eventuell ein kurzer Abschnitt der Ulmer Straße in eine Tempo-20-Zone umgewandelt werden könne. Die Stadt solle aber erst prüfen, welche Maßnahmen überhaupt sinnvoll und umsetzbar seien und dem Bezirksbeirat mitteilen, an welcher Stelle der Ulmer Straße ein Fußgängerüberweg eingerichtet werden könne. Oberste Priorität, ergänzte CDU-Bezirksbeirätin Eva-Maria Kaufmann, müsse dabei die Sicherheit haben.

Die Stadt soll alle Möglichkeiten prüfen

Die Entschleunigung der Ulmer Straße beschäftigt die Wangener Bezirksbeiräte und die Bevölkerung des Stadtbezirks bereits seit einigen Jahren. Nun wollen die Lokalpolitiker erneut prüfen lassen, wie die Straße sicherer gemacht werden kann. So beschlossen sie mit großer Mehrheit, dass die Stadt sich des Themas annehmen und die Bezirksbeiräte über mögliche Maßnahmen und deren Umsetzung zeitnah informieren soll.