Die Verkehrsüberwacher wollen einen besseren Überblick über die Straßen auf den Fildern bekommen. Deshalb werden auch in Degerloch Kameras installiert.

Degerloch - Die Stadt hat Anfang November begonnen, 19 Kameras und 60 in die Fahrbahndecken eingelassene Sensoren für die Verkehrsüberwachung auf den Fildern zu installieren. In Degerloch wird ein Gerät an der Sigmaringer Straße, eines am Albplatz und eines an der Jahn-straße angebracht.

 

Insgesamt kostet das Vorhaben rund 900 000 Euro. Während die Sensoren die Anzahl der Autos messen sollen, liefern die Kameras Bilder vom Geschehen auf den Straßen. Sie machen es nach den Worten von Ralf Thomas von der Verkehrsüberwachung möglich, aktuelle Informationen über das Verkehrsaufkommen zu gewinnen. „Das ist zum Beispiel bei Staus wichtig. Dann können wir sehen, was los ist und Warnungen herausgeben.“

Plieningen, Birkach und Sillenbuch bleiben außen vor

In Plieningen, Birkach oder Sillenbuch seien in naher Zukunft keine Installationen von Kameras und Sensoren geplant, sagt Thomas. „Wir müssen erst im Stuttgarter Osten vorankommen.“ Auch weitere Kameras in Degerloch, etwa im Zentrum, seien trotz der Klagen vieler Bürger über das Verkehrsaufkommen rund um die Epplestraße nicht geplant. „Da geht es vor allem um fehlende Parkplätze. Dafür ist die Verkehrsüberwachung ohnehin nicht zuständig“, meint Ralf Thomas.

Die Bilder, die von den Kameras zur Verkehrsüberwachung aufgenommen werden, müssten derweil niemanden beunruhigen, der sich um den Datenschutz sorgt, betont Ralf Thomas. „Die Bilder werden nicht aufgezeichnet und gespeichert. Da gibt es kein Missbrauchspotenzial.“