Schon wieder ein Trainerwechsel beim VfB Stuttgart. Wir haben uns bei den VfB-Fans umgehört und gefragt, was sie davon halten und wo das Problem beim VfB wirklich liegen könnte.

Stuttgart - Die Ernüchterung bei den VfB-Fans ist groß. Nicht nur über die Niederlage vom vergangenen Wochenende, sondern auch darüber, dass nun schon wieder der Trainer gehen musste. Denn, dass es beim VfB Stuttgart nicht läuft, das ist nicht erst seit gestern und auch nicht erst seit der von Cheftrainer Alexander Zorniger so. Saison für Saison kämpft der Verein um sein Bestehen in der ersten Bundesliga- bisher gelang ihm das, wenn auch manchmal nur knapp. Trainer gingen, Trainer kamen, seit Saisonbeginn sollte es also Alexander Zorniger bringen, der zuvor den RB Leipzig trainiert hatte.

 

Nach einem bitteren Saisonstart hatte manch einer insbesondere nach den jüngsten Siegen gegen den FC Ingolstadt 04 und SV Darmstadt 98 oder der knappen Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen gehofft, Zorniger habe es endlich geschafft und dem VfB Stuttgart die lang erhoffte Wende gebracht. Doch dann die Niederlage gegen den FC Augsburg am vergangenen Wochenende – eine Klatsche, eine Deklassierung.

Für den Vorstand des VfB abermals Grund genug, sich von einem glücklosen Trainer zu trennen. Zorniger musste gehen, weil er ebenso wie seine Vorgänger daran scheiterte, den Verein von seinem Stammplatz im unteren Drittel der Tabellenhälfte zu holen. Für die Stuttgarter Fußballfans, insbesondere die des VfB, scheint das Problem aber an einer ganz anderen Stelle zu liegen und die Tatsache, den Trainer rauszuschmeißen, keine Lösung des Problems. Wir haben uns in der Stuttgarter Innenstadt umgehört und die Fans nach ihrer Meinung zum Rauschmiss von Alexander Zorniger befragt.