Wenn der VfB gegen das Top-Team aus Leipzig antritt, kann das überhaupt gut gehen mit der Auswärtsschwäche der Stuttgarter? Die Antwort: Ein klares Jein. Unser Rückblick in bewegten Bildern.
Stuttgart - RB Leipzig hatte jüngst in Dortmund und in der Champions League gegen den FC Porto gewonnen. Der VfB Stuttgart hingegen reiste ohne Auswärtspunkt in den Osten der Republik. Kein Wunder, dass viele Fans etwas Sorge hatten vor dem, was kommen würde.
Und ihre Sorgen wurden gewiss nicht kleiner, nachdem Dennis Aogo bereits nach zehn Minuten das Feld verlassen musste. Offizielle Begründung: Muskuläre Probleme. Oder wie man in Stuttgart sagt: Er hatte muskulär reagiert.
Und so gestaltete sich die erste Halbzeit wie erwartet: Die Leipziger griffen an, der VfB verteidigte mit allem, was er hatte. Und das klappte erstaunlich gut. Mal abgesehen von der 23. Minute.
Offensiv tat sich leider auch nicht viel. Simon Terodde und Takuma Asano, die einzigen beiden echten Offensivkräfte auf Seiten der Stuttgarter, fielen leider nur auf, wenn sie ein ums andere Mal ins Abseits liefen.
In der zweiten Halbzeit schienen sich die Leipziger darauf zu beschränken, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Und wer wollte es ihnen verdenken, wenn ein Double-Feature gegen den FC Bayern München ansteht? Und tatsächlich konnten die Stuttgarter die größeren Räume nutzen und kamen besser ins Spiel. Doch weder Asano noch Akolo konnten die wenigen Chancen zu nutzen.
Am Ende war es wie immer, wenn der VfB in dieser Saison in der Fremde antritt: Die Stuttgarter präsentierten sich als perfekte Gäste. Sie spielten ganz gut mit, fuhren dann aber mit leeren Händen nach Hause. Auch das Spiel gegen Leipzig war einfach zu knapp, um sich mit einer knappen Niederlage zufrieden zu geben. Da wünscht man sich einfach mehr Gier nach Auswärtspunkten.
Mit unserer neuen Serie „VertikalGIF“ wagen wir den etwas anderen Rückblick auf das aktuelle VfB-Spiel. Zusammengestellt wird die Serie von den Bloggern von www.vertikalpass.de, die auch in dieser Saison regelmäßig als Tickerer direkt aus dem Stadion berichten werden.