Dahin möchte auch HSV-Trainer Mirko Slomka seine Truppe bringen. Nach seinem vielversprechenden 3:0-Debüt-Sieg gegen Borussia Dortmund folgten vier Niederlagen, zwei Remis und zwei Siege. Einen Schritt vorwärts, einen Schritt zurück - in diesem Rhythmus bewegt sich der Bundesliga-Dino. „Es ist bezeichnend, dass es diese Saison kein einziges Mal zwei Siege in Folge gab“, wird der HSV-Coach in der „Hamburger Morgenpost“ zitiert. Nach dem 2:1-Heimsieg gegen Bayer Leverkusen folgte das 1:2 bei seinem Ex-Club Hannover 96. Der bittere Rückschlag veranlasste Slomka zu einer schonungslosen Analyse. „Das war nicht angenehm für den einen oder anderen“, meinte der Coach.

 

Slomka schlägt jedoch nicht nur die harten Töne an. In Einzelgesprächen versucht er, seinen verunsicherten Spielern Mut zu machen. „Es ist wichtig, dass man die Jungs auch mitnimmt und ihnen immer wieder sagt, wie es funktioniert. Die Mannschaft weiß, worum es geht“, betonte der 46-Jährige. Die nächste Bewährungsprobe wartet auf die Hanseaten am Samstag gegen den VfL Wolfsburg. Das Negativerlebnis aus Hannover müsse abgehakt werden. „Wir haben nun ein Heimspiel. Da muss der Gegner direkt spüren, dass wir auf dem Platz präsent sind“, betonte der Trainer. In der eigenen Arena präsentierte sich der wankelmütige HSV mit Slomka bislang noch am stabilsten. In den fünf Heimspielen seit seinem Amtsantritt sammelte Hamburg elf Punkte.