Vor dem Fußball-Sicherheitsgipfel setzt VfB-Präsident Wolfgang Dietrich mit Blick auf die Polititik auf Austausch: „Wir werden alles tun, um besser zu werden. Die andere Seite muss es auch tun.“

Stuttgart - Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart erwartet beim Fußball-Sicherheitsgipfel Lösungsvorschläge von der Politik. „Da ist auch die Politik gefordert, nicht nur die Vereine“, sagte VfB-Präsident Wolfgang Dietrich am Freitag. „Wir werden alles tun, um besser zu werden. Die andere Seite muss es auch tun.“ Dietrich wird gemeinsam mit Vorstandsmitglied Stefan Heim bei dem Treffen am Montag den schwäbischen Erstliga-Aufsteiger vertreten.

 

Vertreter von Fan-Organisationen hatten den Gipfel scharf kritisiert und eine Einladung von Innenminister Thomas Strobl (CDU) abgelehnt. „Das kann ich nicht beurteilen, was das bedeutet“, sagte Dietrich. „Solche Gespräche sind immer wichtig. Dieser Austausch macht immer Sinn. Deswegen ist es sicher keine verlorene Zeit, egal, wie viele am Ende an dieser Veranstaltung teilnehmen werden.“

Strobl hatte zu dem Gipfel Vertreter von Vereinen, Fans, Polizei und Sportfunktionäre eingeladen. Grund sind schwere Ausschreitungen bei Fußballspielen wie beim Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC Mitte April.