Der VfB Stuttgart hat beim SV Sandhausen mit 2:1 gewonnen. Nach der Partie äußerten sich die Akteure zum Arbeitssieg für den VfB in der Kurpfalz. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Sandhausen - Dank des Premierentores von Simon Terodde und einem Treffer von Kapitän Christian Gentner hat der VfB Stuttgart beim SV Sandhausen den zweiten Saisonsieg eingefahren. 2:1 (0:0) hieß es am Ende gegen die Kurpfälzer, der VfB hat nun nach drei Spielen sechs Punkte auf dem Konto. Wir haben die Stimmen zum Spiel.

 

VfB-Trainer Jos Luhukay: „Spielerisch war das heute nicht gut, das wissen wir und daran werden wir auch weiter arbeiten. Aber ich muss die Mannschaft loben. Wie sie den Kampf angenommen hat, füreinander eingestanden ist und welche Mentalität sie gezeigt hat – das ist genau das, was wir von ihr sehen wollen. Den glücklichen, aber erarbeiteten Sieg nehmen wir jetzt mit in die Pause.“

SVS-Trainer Kenan Kocak: „Wir wollten es dem Gegner heute so schwer wie nur irgend möglich machen und das ist uns auch gelungen. Wir konnten Stuttgarts Zentrale lange aus dem Spiel nehmen. Doch Stuttgart hat uns gezeigt, was Effektivität bedeutet. Sie haben unsere Fehler eiskalt bestraft. Das, verbunden mit der individuellen Qualität, hat heute den Ausschlag gegeben.“

VfB-Sportvorstand Schindelmeiser: Die drei Punkte waren hart erarbeitet. Das es schwer werden würde wundert uns nicht, darauf waren wir vorbereitet. Es freut mich für unseren Neuzugang Asano, dass er gleich einen Sieg miterleben durfte. Er ist super Junge und wird us hoffentlich noch viel Freude machen.

VfB-Kapitän Christian Gentner: „Das war heute ein Arbeitssieg. Aber wir wussten, dass es hier nicht einfach werden wird. Am Ende war es etwas eng, doch unterm Strich nehmen wir die drei Punkte verdient mit.“

VfB-Stürmer Simon Terodde: „Ich war immer davon überzeugt, bald zu treffen. Es freut mich besonders der Mannschaft heute mit einem Tor geholfen zu haben. Am Ende mussten wir ein bisschen zittern, obwohl wir die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht haben und auch einmal einen Standard nutzen konnten. Das war unnötig.“

Terodde zu den Fans: „Das war einfach Wahnsinn. Was unsere Fans hier veranstaltet haben, ist wirklich herausragend. Das war ein gefühltes Heimspiel, ich hatte immer wieder Gänsehaut.“

VfB-Spieler Tobias Werner: „Wir haben jetzt sechs Punkte aus drei Spielen, das ist ein guter Saisonstart. Leider kommt jetzt die Länderspielpause, die niemand braucht. So ist es schwer, Rhythmus aufzunehmen. Noch dazu fehlen viele im Training. Wir werden versuchen, gegen Heidenheim genau da anzuknüpfen.“

Werner zu Berkay Özcan: „Der Junge ist sehr talentiert und hat heute wieder entscheidend zu unserem Erfolg  beigetragen. Er muss weiter so arbeiten und vor allem klar im Kopf bleiben ,dann wird er uns noch viel Freude bereiten.“

SVS-Kapitän Stefan Kulovits: „Wir haben uns den Saisonstart natürlich anders vorgestellt, das ist zu wenig, was wir auf der Habenseite haben. Nur ein Punkt aus drei Spielen geht nicht. Aber wir dürfen den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken. Wenn wir so spielen wie heute, gelingt bald der erste Dreier. Den brauchen wir auch, um die positive Entwicklung, die man immer wieder in Ansätzen sieht, richtig fruchten zu lassen.“