Das Spiel gegen den HSV könnte für VfB-Profi Dennis Aogo zur Chance werden, auf zentraler Position zu glänzen. Vieles spricht für einen Einsatz des Routiniers.

Stuttgart/Hamburg - Dennis Aogo trifft am Samstag auf einen ehemaligen Arbeitgeber. Für die Hamburger spielte Aogo von 2008 bis 2013 und wurde in 133 Bundesliga-Partien eingesetzt. Die Personalsituation beim Stuttgarter Bundesligisten eröffnet für Aogo nun die Chance, an alter Wirkungsstätte zu glänzen. Zumal auf einer Position, die Aogo alles andere als unbekannt ist – im zentralen, defensiven Mittelfeld. Dort fällt Santiago Ascacibar aus und Orel Mangala, der in dieser Saison dort oft gespielt hat, ist für die Partie beim Hamburg fraglich, wie Hannes Wolf im Vorfeld des Spiels in Hamburg durchblicken ließ. Auch Kapitän Christian Gentner fehlt verletzt.

 

Viele gute Argumente sprechen für Aogo

Bleiben Wolf also Dzenis Burnic, Ebenezer Ofori, Anto Grgic und eben Aogo, um ein kampf-, zweikampf- und laufstarkes Duo im Maschinenraum des heutigen Fußballsspiels aufzustellen. Burnic überzeugte dort gegen Freiburg neben Ascacibar, hat aus dem Quartett klar die Nase vorn. Grgic und Ofori kamen bisher lediglich zu Kurzeinsätzen in dieser Saison, mit überschaubarem Erfolg. „Ebenezer Ofori und Anto Grgic sind definitiv dazu in der Lage, Santiago Ascacibar zu ersetzen“, sagte Wolf bei der Pressekonferenz zwar – doch es gibt viele gute Argumente, die für Aogo sprechen.

Aogo wurde im defensiven Mittefeld ausgebildet

Denn zum einen ist Aogo trotz der Pause gegen Freiburg und Kaiserslautern deutlich besser im Rhythmus als Grgic und Ofori. Auch ist er erfahrener, hat mehr Spiele auf höchstem Level absolviert als die beiden Kontrahenten. Und zu guter Letzt kennt der gebürtige Karlsruher die Position aus dem Effeff. Schließlich wurde er in der Freiburger Jugendabteilung auf dieser Position ausgebildet und hat als Profi 59 Spiele im defensiven Mittelfeld bestritten.

VfB Stuttgart - 1. Bundesliga

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