VfB-Spieler Dennis Aogo war am Samstagabend zu Gast im Aktuellen Sportstudio. Dort sprach er über die Heimserie der Stuttgarter, die „Reschkerampe“ und die Initiative Common Goal.

Stuttgart - Als der VfB Stuttgart die Verpflichtung von Dennis Aogo bekannt gab, gab es viele kritische Stimmen unter den Fans der Roten. Er war Teil der „Reschkerampe“, wie die Transfers des neu verpflichteten Sportvorstands Michael Reschke im Netz schnell abgetan wurden.

 

Das ließ auch den langjährigen Profi Aogo nicht gänzlich kalt, wie er im Aktuellen Sportstudio des ZDF am Samstagabend berichtet. „Wir sind in einer Position, wo wir uns solche Kritik stellen müssen. Nichtsdestotrotz darf man nicht vergessen, dass hinter den Namen auch Menschen stecken. Und natürlich liest man sowas nicht gerne, wenn man zu einem neuen Verein kommt.“

„Reschkerampe perfomt nicht so schlecht“

Der 30-Jährige ließ es sich aber nicht nehmen, der Kritik aufgrund der bisherigen Ergebnisse der Stuttgarter zu kontern: „Ich denke, die aktuelle Situation zeigt, dass die ,Reschkerampe’ nicht so schlecht performt.“

Angesprochen auf den 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund sprach Aogo vom bisher emotionalsten Abend seiner Zeit in Stuttgart und einer perfekten Vorbereitung auf den Gegner durch Trainer Hannes Wolf.

Aogo: Noch kein konkretes Projekt bei Common Goal

Sportstudio-Moderator Jochen Breyer sprach mit dem VfB-Profi aber auch über dessen Beteiligung an der Initiative Common Goal. Der 30-Jährige hat sich dazu entschlossen, zwei Prozent seines Gehalts für soziale Fußballprojekte in aller Welt zu spenden. Projektgründer Jürgen Griesbeck war auch im Studio.

Für Aogo geht es darum, dass auch die Fußballprofis „über den Tellerrand hinaus schauen, dass wir die andere Seite nicht vergessen haben“. Bisher habe er noch kein konkretes Projekt gefunden, dass er unterstütze, sagte Aogo. Er versuche derzeit noch andere Stiftungen dafür mit ins Boot zu holen, um die Kräfte zu bündeln. „Mir ist es wichtig, dass ich ein Projekt finde, mit dem ich mich identifizieren kann und bei dem ich ab und zu mal sehen kann, was passiert mit meinem Geld“, erklärte er. Aogo zeigt sich zudem sicher, dass in ein paar Jahren „nahezu jeder“ Spieler der Initiative angehöre.

Einen weiteren Mitstreiter für das Projekt fand er bereits am Samstagabend. Der Ex-Stuttgarter Daniel Didavi (VfL Wolfsburg) gab ebenfalls bekannt, künftig einen Teil seines Gehalts für Common Goal zu spenden.

VfB Stuttgart - 1. Bundesliga

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