Ohne Verletzte und mit einem glücklichen Punkt im Gepäck ist der VfB Stuttgart von seiner Dienstreise aus Bochum zurückgekehrt. Jetzt schlägt Trainer Hannes Wolf ein neues Kapitel auf.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Stuttgart - Die Rückfahrt mit dem Bus war lang, die Nacht nur kurz – mit entsprechend müden Beinen erschienen die Profis des VfB Stuttgart nach dem hart erkämpften 1:1 (0:0) beim VfL Bochum am Samstagvormittag zum Auslaufen. Doch der neue Trainer Hannes Wolf kannte kein Pardon.

 

Während die Spieler, die in Bochum auf dem Platz standen, die Anstrengung auf dem Fahrrad aus den Glieder schüttelten, machten die Reservisten Übungen mit dem Ball. Das alles unter der akribischen Aufsicht des Übungsleiters und seines Co-Trainers Miguel Moreira. Immer wieder unterbrach er die Übungen für Einzelgespräche, während im Schatten des Trainingsgeländes Sportvorstand Jan Schindelmeiser das Treiben aus der Ferne beobachtete. „Ich freue mich, dass es jetzt richtig losgeht“, sagte Wolf, der in den wenigen Tagen seit seiner Inthronisierung außer Regenerationstraining gar nicht viel machen konnte.

Doch jetzt hat die neue Zeitrechnung auf dem Cannstatter Wasen begonnen. Acht Tage bleiben Wolf, um sein Team auf den von ihm versprochenen emotionsgeladenen Fußball einzustellen.

Am Montag, 3. Oktober (20.15 Uhr), kommt die Spvgg Greuther Fürth in die Mercedes-Benz-Arena. „Ich bin gespannt, ob wir dann schon etwas von dem neuen Fußball sehen werden“, sagte Kapitän Christian Gentner. Die Fans sind sicher nicht minder gespannt.