In der Bundesliga-Hinrunde trifft der Tabellenletzte VfB Stuttgart noch auf drei Leidensgenossen im Abstiegskampf – den FSV Mainz 05, den Hamburger SV und den SC Paderborn.

Stuttgart - Bald ist Weihnachten. Dann hat Huub Stevens (61) ein bisschen Zeit und Ruhe und kann das machen, was er am liebsten tut – mit seinen Enkelkindern spielen. Bis es so weit ist, brauchen alle aber noch Geduld, denn auf den Trainer des VfB Stuttgart wartet in den nächsten beiden Wochen ganz viel Arbeit. So muss er beispielsweise den Leistungstest auswerten, dem sich die Spieler jetzt im „Haus des Sports“ in Bad Cannstatt unterzogen haben. Auf dieser Basis erstellt Stevens dann einen Plan mit den Hausaufgaben, die jeder einzelne in den Ferien zu erledigen hat. Wenn dann nach Silvester die Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt, wird Stevens kontrollieren, ob sich die Profis auch an seine Vorgaben gehalten haben. Die Lage im Tabellenkeller ist zu bedrohlich für den Club, als dass über die Feiertage nur Beine hochlegen angesagt wäre. Bevor der Urlaub jedoch überhaupt beginnen kann, stehen noch drei richtungsweisende Partien auf dem Programm. Dabei zitiert Stevens gerne den Altbundestrainer Sepp Herberger, von dem die Weisheit stammt, dass das nächste Spiel immer das schwerste ist. Insofern ist für Stevens nun das Spiel in Mainz das schwerste und nach dem Spiel in Mainz ist es das Spiel in Hamburg und nach dem Spiel in Hamburg ist es das Spiel gegen Paderborn. Und dann ist Pause.