Nach der 0:1-Niederlage des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag ist es weitestgehend ruhig geblieben. Die Bundespolizei hatte nur mit kleineren Ausreißern zu kämpfen.

Stuttgart - Die Bundespolizei hat rund um das Samstagsspiel des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach nur wenige Fans zur Räson bringen müssen.

 

Wie die Beamten berichten, kam es zu den ersten kleineren Szenen, als der Sonderzug aus Mönchengladbach am Hauptbahnhof Stuttgart ankam. Einige der Gladbacher Fans zündeten insgesamt drei Mal Pyrotechnik, obwohl das verboten ist. Nachdem die knapp 800 Fans mit einer Sonder-S-Bahn zur S-Bahnhaltestelle Neckarpark weitergefahren waren, zündete ein 27-Jähriger erneut Pyrotechnik. Dabei erlitten drei Bundespolizisten Knalltraumata.

Karte von Beamten abgenommen

Die Beamten nahmen die Personalien des 27-Jährigen auf und behielten seine Eintrittskarte für das Spiel ein. Zudem bekam er Stadionverbot. Als sie ihn durchsuchten, fanden die Polizisten noch weiteres pyrotechnisches Material. Der Mann muss nun mit Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und gefährlicher Körperverletzung rechnen.

Fans geraten aneinander

Nach der 0:1-Niederlage des VfB Stuttgart gerieten gegen 19 Uhr am Hauptbahnhof Fans aneinander. Zeugenaussagen zufolge kam es zwischen einem 30-jährigen VfB-Anhänger und einem Borussia-Fan zu einer Auseinandersetzung. Als die alarmierte Bundespolizei eintraf, war der auswärtige Fan allerdings verschwunden. Ernsthafte Verletzungen waren nicht zu beklagen.