Der VfB Stuttgart hat eine erste Standortbestimmung in der Vorbereitung erfolgreich absolviert und sich gegen den Bundesligisten 1. FC Köln ordentlich verkauft. Das nächste Testspiel steht im Trainingslager im portugiesischen Lagos an.

Stuttgart - Nach gut einer Woche Wintervorbereitung ist der der VfB Stuttgart an den Rhein zum 1. FC Köln gereist, um gegen den Bundesligisten ein Testspiel zu absolvieren. Der Gegner wurde bewusst gewählt, Trainer Hannes Wolf wollte eine echte Standortbestimmung für seine Mannschaft. Auch der Gegner nahm die Aufgabe ernst. Im Franz-Kremer-Stadion ließ FC-Trainer Peter Stöger im ersten Spielabschnitt seine beste Mannschaft auflaufen, lediglich Top-Torjäger Anthony Modeste kam erst nach der Pause.

 

Stuttgart hatte mit den Kölnern lange Zeit Probleme. Aufgrund des Pressingdrucks der Gastgeber schaffte es der VfB nicht oft, zielstrebig und geordnet nach vorne zu spielen. Lediglich kurz vor der Pause setzten die Schwaben durch einen Fernschuss von Alexandru Maxim ein offensives Ausrufeichen (43.). Dennoch zeigte sich Wolf zufrieden. „Unsere erste Hälfte war gegen die erste Elf der Kölner ordentlich, Köln ist immerhin ein gutes Bundesliga-Team.“

Wolf wechselt zur Pause komplett durch

In der Pause wechselte Wolf komplett durch, brachte elf neue Spieler. „Wir konnten so alle Spieler 45 Minuten sehen“, begründete er diese Entscheidung. Die Wechsel taten dem Spiel des VfB gut. Die Roten erarbeiteten sich immer mehr Spielanteile, während Köln, das ebenfalls mehrfach wechselte, den Faden etwas verlor. Der VfB kam mit fortlaufender Spieldauer immer besser ins Spiel, auch wenn wie bei einem Testspiel üblich, immer wieder viel Leerlauf zu beobachten war.

In der Schlussphase hatte der VfB seine besten Chancen. Erst scheiterte Simon Terodde aus aussichtsreicher Position (73.), dann köpfte Toni Sunjic knapp vorbei (76.), kurz vor Schluss scheiterte Youngster Joel Sonora mit einem Schuss am stark reagierenden Kölner Torhüter Sven Müller. Unterm Strich stand am Ende ein torloses Remis, mit dem Wolf jedoch leben kann: „In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Spielanteile. Unter dem Strich war es für den jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung ein ordentlicher Test. Alle Spieler sind gesund geblieben, das ist sehr wichtig.“

Nach der Rückreise stehen für die VfB-Akteure an diesem Donnerstag noch zwei Einheiten auf dem Programm, ehe der Tross an diesem Freitag ins Trainingslager ins portugiesische Lagos aufbricht. Dort gastiert der Club bis zum 20. Januar. In Portugal sind auch weitere Testspiele geplant. Ein erstes gegen den Drittligisten MSV Duisburg (15. Januar, 14 Uhr, Liveticker) ist bereits angesetzt. Nach der Rückkehr wird es einen abschließenden Test gegen den von Markus Babbel trainierten FC Luzern geben (25. Januar, Uhrzeit noch offen), ehe am 29. Januar das erste Punktspiel des Jahres beim FC St. Pauli auf dem Spielplan steht (13.30 Uhr, Liveticker).

So spielte der VfB in Halbzeit eins

Langerak – Klein, Baumgartl, Kaminski, Großkreutz – Grgic, Hosogai, Maxim, Özcan, Werner – Ginczek

So spielte der VfB in Halbzeit zwei

Uphoff – Zimmer, Sunjic, Pavard, Insua – Zimmermann, Gentner, Ramaj, Sonora, Asano - Terodde

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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