Der VfB-Trainer Jos Luhukay freut sich auf die Unterstützung von rund 6000 VfB-Fußballfans beim Zweitliga-Gastspiel am Freitag beim SV Sandhausen. „Das ist wahnsinnig schön“, sagt der 53-Jährige.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Stuttgart - Vor dem Gastspiel am Freitag beim SV Sandhausen ist der VfB-Trainer Jos Luhukay die Ruhe selbst. „Keine Sorge, die Mannschaft hat die zweite Liga längst angenommen“, versichert der 53-Jährige vor der ersten Partie vor kleinerer Kulisse. Denn ins Sandhausener Hardtwald-Stadion passen nur 15 000 Fans, nachdem der VfB zuvor im Heimspiel gegen St. Pauli vor 60 000 Zuschauern und danach in Düsseldorf noch vor 37 700 Fans gespielt hat.

 

Diesmal geht es in beschaulicherem Rahmen zur Sache: 3500 VfB-Tickets gibt es offiziell, doch 6000 Stuttgarter Anhänger werden in Nordbaden erwartet. „Die Unterstützung ist wahnsinnig“, sagt Luhukay, „wir werden alles tun, um den Fans ein schönes Wochenende zu bescheren.“ Das scheint möglich: Denn mit einem 2:2 gegen Düsseldorf und einem 0:2 in Aue sind die Schwarz-Weißen mäßig in die Saison gestartet.

Personell dürfte Jos Luhukay an der Startelf von der Pokalpartie in Homburg nichts ändern – schließlich sagt er: „Wir wollen an die positiven Erfahrungen vom Pokal anknüpfen.“ Das bedeutet, dass Alexandru Maxim wohl auch am Freitag zunächst auf der Reservebank schmoren wird. Immerhin besitzt der VfB-Cheftrainer in seinem Kader jetzt eine Option mehr: Denn der defensive Mittelfeldspieler Anto Grgic, der vom FC Zürich zu den Stuttgartern wechselte, hat seine Rückenprobleme auskuriert – und brennt auf einen Einsatz.

Der Weltmeister Kevin Großkreutz fällt weiter aus

Keine Option ist weiter Kevin Großkreutz, der nach seiner Oberschenkel-Verletzung auf dem Weg zurück aufs Spielfeld zuletzt einen Rückschlag hinnehmen musste. Auch Timo Baumgartl (Schambein) fällt weiterhin aus. Fit ist dagegen der von Lech Posen geholte Innenverteidiger Marcin Kaminski, der aber erneut nicht in der Startelf stehen wird, weil Luhukay dem Duo Stephen Sama/Toni Sunjic mit mehr Spielzeit zu mehr Sicherheit verhelfen will.

Sandhausens Trainer Kenan Kocak gibt sich derweil kämpferisch: „Wir haben keine Angst. Wir wollen den VfB schlagen und nach dem Spiel vor Stuttgart stehen.“