In der Vorbereitung haben bei dem Fußball-Drittligisten VfB Stuttgart II viele Akteure gefehlt. Los geht es für die zweite Mannschaft des Bundesligisten mit der Partie beim Mitfavoriten Dynamo Dresden.

Stuttgart - Des einen Freud, des anderen Leid. Weil weder Österreich (mit Peric, Ripic und Grbic) noch Deutschland (mit Torwart Funk) bei der U-19-EM das Halbfinale erreicht haben, kehrten die Fußballer des Drittligisten VfB Stuttgart II bereits vergangene Woche aus Griechenland zurück – und nicht erst wie bei einem Finaleinzug Anfang dieser Woche. „Ich hätte es den Spielern zwar gegönnt“, sagt der Coach Jürgen Kramny, „aber als Trainer war es natürlich gut, dass wir noch ein paar Tage mehr zur Integration hatten.“ Dennoch müssen bis zum Saisonstart am Samstag weitere Abläufe verfeinert und noch ein paar taktische Dinge einstudiert werden.

 

Insgesamt war der Trainer mit der Vorbereitung zufrieden, wenngleich zeitweise nur ein Dutzend Spieler zur Verfügung stand, nachdem auch noch der eine oder andere Kandidat (Stephen Sama) zu den Profis hochgezogen wurde. „Von der Belastung her ist es natürlich besser, einen größeren Kader zur Verfügung zu haben“, sagt Kramny, „dafür haben die Spieler so mehr Aufmerksamkeit.“ Die vier Trainer des Teams waren manchmal für zwölf Profis zuständig, ein guter Durchschnitt. Teils hat sich Kramny personell schon festgelegt: So wird der U-19-Nationaltorwart Marius Funk zwischen den Pfosten stehen, Thomas Hagn in der Abwehr, Tobias Rathgeb im Mittelfeld und Borys Tashchy sowie Marco Grüttner im Angriff gesetzt sein.

Am Samstag geht’s zu Dymamo Dresden, das zum erweiterten Favoritenkreis zählt und schon 12 000 Dauerkarten abgesetzt hat. Die Kulisse von mehr als 20 000 Zuschauern hat auch ihren Vorteil. Kramny: „Da wissen wir gleich, was los ist.“