Peer Jaekel soll ab kommender Saison zusammen mit Alexander Schmidt die Stelle des Kaderplaners bei dem Fußball-Bundesligisten besetzen.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart stellt gerade die Weichen für die neue Saison – nicht nur, was die Besetzung der Mannschaft betrifft, sondern auch hinter den Kulissen. Dabei ist jetzt eine wichtige Entscheidung so gut wie gefallen, die das Scouting und speziell die Position des gesuchten Kaderplaners betrifft. Peer Jaekel soll diese Stelle zusammen mit dem schon in der Sichtungsabteilung des VfB tätigen Alexander Schmidt besetzen – eine Doppelspitze also.

 

Ein alter Bekannter

Jaekel ist ein alter Bekannter des Stuttgarter Sportvorstands Robin Dutt, der den 33-jährigen früheren Amateurspieler schon im August 2013 zu seinem Assistenten bestellt hatte. Damals arbeitete Dutt als Cheftrainer bei Werder Bremen, wo Jaekel bis dahin als Scout und Videoanalyst angestellt war. Nach der Entlassung von Dutt am 25. Oktober 2014 wurde Jaekel bei Werder dann wieder als Scout eingesetzt.

Beim VfB soll er nun erneut direkt Dutt unterstellt werden. Das bedeutet, dass Jaekel gemeinsam mit Schmidt die Aufgabe hat, Defizite im Kader zu analysieren und Lösungsvorschläge anzubieten – einen Job, den bis zum Ende des vergangenen Jahres vom Prinzip her der damalige Scoutingchef Ralf Becker (45) innehatte. Nachdem sich der VfB im Januar von ihm trennte, hat Becker jetzt ein neues Eisen im Feuer. Auf Anfrage bestätigte er, dass er bei dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern ein Kandidat als Nachfolger des scheidenden Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz ist.