Trainer Bruno Labbadia setzt auf seinen Stürmer Cacau, fürchtet aber einen Vereinswechsel seines Kapitäns Serdar Tasci. Um den Abwehrchef des VfB Stuttgart gibt es seit Wochen Wechselgerüchte - angeblich ist der FC Barcelona interessiert.

Stuttgart - Trainer Bruno Labbadia fürchtet einen Vereinswechsel seines Kapitäns Serdar Tasci. Um den Abwehrchef des VfB Stuttgart gibt es seit Wochen Wechselgerüchte - angeblich ist der FC Barcelona interessiert. „Ich bange um Tasci, wie ich um jeden Spieler bange, den ich habe“, sagte VfB-Coach Labbadia dem „Kicker“. „Wir verfügen nicht über die Mittel, um gleichwertigen Ersatz zu holen.“

 

Mit einem Wechsel von Stürmer Cacau, der sich bislang nicht klar zum VfB bekannt hat, rechnet er nicht. „Ich brauche auch kein Bekenntnis von ihm zu hören“, sagte Labbadia. „Cacau ist ein fester Bestandteil unserer Planungen.“

Zur neuen Saison konnte der VfB in Tunay Torun und Tim Hoogland zwei neue Spieler verpflichten. Die Schwaben haben durch die Europa League eine Doppelbelastung. „Es ist in der Tat ein sehr enger Kader und es darf nicht viel passieren“, sagte Labbadia.

Vergleich mit der Konkurrenz

Schon jetzt sieht er sich gegenüber der Konkurrenz im Nachteil: „Wir haben einen klaren Wettbewerbsnachteil gegenüber unseren Konkurrenten und wir müssen aufpassen, dass der Abstand zu diesen Vereinen nicht zu groß wird.“

Ein Saisonziel gab Labbadia bislang bewusst nicht aus, der VfB bewege sich auf einem „schmalen Grat“: „Wir müssen immer an die 100 Prozent kommen, um nicht runterzufallen. Wenn nur ein paar Dinge schiefgehen, können wir auch mal um einige Plätze nach hinten rutschen.“