Auf seine Fans muss der VfB Stuttgart im wichtigen Auswärtsspiel am Montagabend in Bremen verzichten. Dafür wollen die Anhänger die Mannschaft am Sonntag gebührend verabschieden.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Stuttgart - Wenn der VfB Stuttgart sich am Montagabend im Bremen gegen den Abstieg stemmt, wird das Weserstadion fest in grün-weißer Hand sein. Die Anhänger des VfB haben sich bekanntlich entschieden, das Spiel beziehungsweise den Termin am Montagabend zu boykottieren. Was aber nicht heißt, dass die Fans die Mannschaft sich ihrem Schicksal selbst überlassen wollen. Am 1. Mai, dem Tag vor dem Spiel, wollen Ultras und Vertreter der offiziellen Fanclubs aus Protest gegen die Ansetzung der Deutschen Fußball Liga (DFL) vom Cannstatter Bahnhof zum VfB-Clubgelände ziehen. Dort soll die Mannschaft nach dem Abschlusstraining gemeinsam auf ihrer Reise in den Norden verabschiedet und bestärkt werden.

 

Ursprünglich geplanter Demozug verschoben

Zusammenhalt lautet das Motto für die restlichen drei Spiele, in denen es für die Roten um den Verbleib in der Liga oder um die Relegation gegen den Dritten der zweiten Liga geht. Es droht sogar der direkte Abstieg. Die Aktion erfolgte in Abstimmung mit dem Verein, ist aber noch nicht in allen Einzelheiten festgelegt, weil auch die Stadt ein Wörtchen mitzureden hat. Ursprünglich wollten die Fans am Samstag ihren Demozug veranstalten. Wegen des A-Jugendspiels zwischen dem VfB und dem Karlsruher SC untersagte dies aber die Polizei.