Der VfB Stuttgart hat das Arbeitspapier mit Marco Rojas einvernehmlich aufgelöst. Dies gab der Club mit dem Brustring an diesem Montag bekannt.

Stuttgart - Als der VfB Stuttgart im Sommer 2013 die Verpflichtung des Neuseeländers Marco Rojas bekannt gab, da war das Vorschusslorbeer groß. „Kiwi-Messi“ war da etwa zu lesenund Wynton Rufer, einst Spieler bei Werder Bremen und heutiger Nationaltrainer von Papua-Neuguinea, sprach auf Nachfrage vom „größten Talent Ozeaniens“. Da lag wohl auch ein wenig Überschwang in der Luft, den Rojas hatte seine Fußballschule durchlaufen, ehe er bei Melbourne Victory Profi wurde.

 

Rojas kam beim VfB nie richtig an

Verpflichtet wurde Rojas vom damaligen Vorstand Sport beim VfB Stuttgart, Fredi Bobic. Die Ablöse an Melbourne betrug eine kolportierte Million Euro. Doch Rojas kam beim VfB Stuttgart eigentlich nie richtig an – bis heute. Bereits nach einem Jahr wurde er an die SpVgg Greuther Fürth verliehen, später ging es zum FC Thun in die Schweiz. Bei keiner der Stationen konnte er sich als absoluter Stammspieler durchsetzen.

Keine Chance unter Luhukay

Nach seinem Leihende in der Schweiz in diesem Sommer kehrte er nach Stuttgart zurück. Doch auch unter dem neuen Trainer Jos Luhukay hatte Rojas keine guten Karten. In der Kaderauflistung auf der vereinseigenen Homepage tauchte er schon gar nicht mehr auf, weder bei den Profis noch beim Regionalligateam des VfB II. An diesem Montag gab der Verein nun die „einvernehmliche Trennung“ mit dem Spieler bekannt.