VfB-Fans können ihre Liebe zu ihrem Verein jetzt verewigen, indem sie in der Cannstatter Kurve ihren Namen in einen Stein gravieren.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Stuttgart - Günther Schäfer hat in der VfB-Meistersaison von 1992 im letzten Saisonspiel in Leverkusen einen Ball von der Linie gekratzt, ehe der Kapitän Guido Buchwald kurz vor Schluss per Kopf den 2:1-Siegtreffer erzielte. Damit war der vierte Titelgewinn für die Stuttgarter perfekt, der zugleich der zweite in der Fußball-Bundesliga war.

 

Mit 331 Bundesligaspielen für den VfB steht Günther Schäfer in der ewigen Einsatzliste zudem auf Platz zwei. Nur Karl Allgöwer (338) hat in der Bundesliga häufiger das Trikot mit dem Brustring getragen. Kein Wunder also, dass die Marketingabteilung mit Schäfer, der die Fußballschule des VfB leitet, für ihre Aktion wirbt: "Mach's wie Günne - dein Name im Brustring der Treue" lautet deren Slogan.

Dahinter verbirgt sich eine pfiffige Idee: Direkt hinter der legendären Cannstatter Kurve ("Ich habe schon vor ihr, auf ihr und hinter ihr mit dem VfB gejubelt und gezittert", sagt Schäfer) plant der Verein Ende des Jahres den "Platz der Dunkelroten" zu errichten, einen Treffpunkt für die treuesten Anhänger des VfB. Dort sollen letztlich insgesamt 1.893 rote Granitsteine - eine Hommage an das Gründungsjahr des Vereins - auf insgesamt 70 Meter Länge den sogenannten Brustring der Treue bilden.

Der eigene Name in der Cannstatter Kurve verewigt

Der Clou für die Fans: zum Preis von 189,30 Euro kann ein jeder einen Stein erwerben, auf dem zunächst der Name des Käufers eingraviert wird, ehe der Stein in den Boden des Platzes eingelassen wird. Wer ein Duplikat des Steines mit nach Hause nehmen will, muss 250 Euro investieren.

"Ich werde mich im Brustring der Treue verewigen", sagt Günther Schäfer, "schließlich kommt der Gesamterlös ausschließlich der VfB-Nachwuchsarbeit zugute. Da muss man doch einfach mitmachen." Insgesamt darf der VfB mit Einnahmen von rund 400.000 Euro rechnen.

Bestellungen sind möglich unter

www.vfb.de