Der VfB Stuttgart muss gegen die SpVgg Greuther Fürth auf vier Stammspieler verzichten. Trainer Hannes Wolf will das aber nicht als Ausrede gelten lassen.

Stuttgart - Florian Klein und Takuma Asano sind bereits auf Länderspielreise – doch damit nicht genug: Nun fallen auch noch Sturmführer Simon Terodde (Waden-Verletzung) und Flügelspieler Tobias Werner (muskuläre Probleme im Adduktorenbereich) verletzt aus. Wann die beiden Spieler wieder einsatzfähig sind, ließ VfB-Trainer Hannes Wolf bei der Pressekonferenz an diesem Donnerstag offen. Mit Simon Teroddes Einsatz im darauf folgenden Spiel gegen Dynamo Dresden rechnet der Trainer jedoch noch nicht.

 

Nun hätte Wolf angesichts der Verletzungsmisere und der fragwürdigen Spielansetzung seitens der DFL allen Grund zu einem großen Lamento gehabt. Doch der neue Trainer will davon überhaupt nichts wissen. „Wir werden das nicht als Alibi nehmen. Wir werden am Montag eine Mannschaft auf den Platz stellen, die schlagkräftig ist und in der Lage ist, das Spiel zu gewinnen“, so Wolf kämpferisch.

Wolf ruft den Abend der Chancen aus

Stattdessen nimmt Wolf die Hinterbänkler in die Pflicht. Spieler wie Jean Zimmer und Boris Tashchy hätten nun die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen. Es werde „ein Abend der Chancen“, so Wolf, der gleich mehrere Änderungen in der zuletzt zweimal unveränderten Startformation in Aussicht stellte. Chancen, die auch für Carlos Mané und Benjamin Pavard bestehen. Allerdings noch nicht von Beginn an. Wolf hält sie noch nicht für so weit, dass sie als Starter fungieren können. „Beide müssen noch etwas an ihrer Performance arbeiten. Wir verlangen viel im Training, da ist bei beiden noch Steigerungspotenzial. Noch sind sie keine Kandidaten.“ Immerhin konnte für Mané mit dem portugiesischen Verband die Einigung erzielt werden, dass er zur Verfügung steht und erst am Tag danach zu den Länderspielen aufbrechen wird. Wie auch Benjamin Pavard, Alexandru Maxim, Mitch Langerak und Toni Sunjic.

Die fünf wieder zur zweiten Mannschaft abkommandierten Talente werden aufgrund der gespannten personellen Lage dennoch nicht wieder zum Kader stoßen. Mit welchem Personal und mit welcher taktischen Ausrichtung Wolf den VfB gegen Fürth antreten lassen wird, wollte er nicht verraten. Nur so viel: „Am Montagabend muss es abgehen. Nur kämpfen reicht nicht, wir wollen auch gut Fußball spielen.“

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

Nächstes Spiel

lade Widget...

Tabelle

lade Widget...
Komplette Tabelle