Der VfB Stuttgart hat seinen dritten Neuzugang verpflichtet. Nach Florian klein (Salzburg) und Adam Hlousek (Nürnberg) kommt Daniel Ginczek (ebenfalls Nürnberg), der einen Vertrag bis 2018 unterschrieben hat.

Stuttgart – Kaum ist Fredi Bobic aus Miami zurück, wo er ein paar Tage lang mögliche Neuzugänge von WM-Teilnehmern beobachtet hat (die StZ berichtete), ist auch schon der nächste Transfer perfekt. Am Freitag landete der VfB-Manager wieder in Stuttgart, um wenige Stunden danach verkünden zu können, dass jetzt sogar die letzten Formalitäten mit Daniel Ginczek (23) geklärt sind. Der Stürmer des Absteigers 1. FC Nürnberg unterschrieb einen Vertrag über vier Jahre bis 2018 und ist nach Florian Klein (RB Salzburg) und Adam Hlousek (ebenfalls Nürnberg) der dritte Neuzugang, den Bobic für die nächste Saison verpflichtet hat.

 

Für den noch bis Oktober mit einem Kreuzbandriss auf Eis liegenden Ginczek muss der VfB eine Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro zahlen – Geld, das in den Augen von Bobic aber gut angelegt ist. „Daniel ist groß, schnell, robust und hat bei seinen bisherigen Stationen seine Torgefahr unter Beweis gestellt“, sagt der Manager, „all das erfüllt genau unsere Anforderungen.“ Ginczek soll Cacau ersetzen, dessen Vertrag nicht mehr verlängert worden ist. Darauf freut er sich. „Der VfB ist eine sehr gute Adresse im Profifußball und hat eine große Tradition“, sagt Ginczek. Hinter diese Personalie kann Bobic also ein Häkchen machen. Wenn Mohammed Abdellaoue wie erwartet nach Hannover wechselt, wird allerdings noch ein weiterer Stürmer benötigt. Dazu muss der Manager dann wohl wieder auf Reisen gehen.