Der VfB Stuttgart hat großes Interesse an dem Stürmer Joselu, dessen Transferrechte in Hoffenheim liegen. Aber die Konkurrenz ist offensichtlich übermächtig.

Stuttgart - Joselu (24) macht gerade Urlaub in New York. Fredi Bobic (42) ist in dieser Woche auch in New York, wo er an einem großen internationalen Sportkongress teilnimmt. Aber die Wege des Stürmers aus Frankfurt und des VfB-Managers werden sich nicht kreuzen – jetzt nicht und vermutlich auch nicht in der neuen Saison. Joselu steht zwar auf der Stuttgarter Wunschliste, aber die Konkurrenz ist ganz offensichtlich übermächtig.

 

So haben in Schalke 04, dem VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach gleich drei Spitzenvereine aus der Bundesliga ihre Fühler nach Joselu ausgestreckt, der in der vergangenen Saison von Hoffenheim nach Frankfurt ausgeliehen war. Die Transferrechte liegen noch in Hoffenheim, wohin der in Stuttgart geborene Spanier allerdings auf keinen Fall zurückkehren will. Als Ablöseforderung stehen sechs Millionen Euro im Raum, eine Summe, die der VfB stemmen könnte – wie auch die anderen interessierten Clubs, die Joselu aber zudem aktuell eine bessere sportliche Perspektive anbieten können.

Auch Frankfurt ist nicht aus dem Rennen. Momentan laufen die Gespräche mit der Eintracht, bei der Joselu zuletzt unter dem Trainer Armin Veh mit acht Toren in der Rückrunde auf sich aufmerksam machte. Veh baute auf ihn, und Veh ist jetzt beim VfB – ein Argument. Doch ob das reicht? In einer Woche beendet Joselu seine Ferien in New York. Danach soll die Entscheidung zügig fallen.