Die CDU-Gemeinderatsfraktion will die Villa Lerchenheide auf rechtlich sichere Füße stellen. In einem Antrag fordert die Fraktion, dass für die Kita durch den Gemeinderat ein Bebauungsplanverfahren in die Wege geleitet wird.

Bad Cannstatt - Die Zukunft der Villa Lerchenheide ist nach wie vor ungewiss. Auch wenn es die integrative Natur-Kita im Waldheim Lerchenheide bereits seit zehn Jahren gibt, fehlt nach wie vor eine rechtlich verbindliche Grundlage für diesen Betrieb. Das Grundstück liegt im Landschaftsschutzgebiet und die Nutzung als Kindertagesstätte wird vom städtischen Baurechtsamt lediglich geduldet (wie berichteten).

 

Die CDU-Gemeinderatsfraktion will die Betreuungseinrichtung nun auf rechtlich sichere Füße stellen. In einem Antrag mit dem Betreff „Villa Lerchenheide braucht mehr als nur eine Duldung“ fordert die Fraktion, dass für die Kita durch den Gemeinderat ein Bebauungsplanverfahren in die Wege geleitet wird. Bis zum Abschluss dieses Verfahrens soll die Nutzung der Einrichtung in ihrer jetzigen Form gewährleistet bleiben.

Zur Begründung heißt es, „die Villa Lerchenheide ist eine Kindertagesstätte, deren Konzept in Stuttgart fast einzigartig ist“. Bei einer Schließung der Einrichtung sei die Betreuung der Kinder künftig nicht mehr gewährleistet, da es keinen Ersatz gebe. In Anbetracht des Mangels an Kinderbetreuungsplätzen in Bad Cannstatt könne die CDU-Fraktion einer Schließung nicht zustimmen.