Empörung über die Mehrkosten: Zahlreiche Stuttgart-21-Gegner sind am Freitagnachmittag vor das Staatsministerium in der Villa Reitzenstein gezogen.

Stuttgart - Geschätzte hundert Projektgegner haben am Freitagnachmittag vor der Villa Reitzenstein einen Stopp von Stuttgart 21 gefordert und diverse „Ausstiegshilfen“ mitgebracht – unter anderem Kehrbesen. Die nun eingeräumten Mehrkosten von bis zu 2,3 Milliarden Euro seien schon vor Jahren von Experten und Gutachtern vorhergesagt worden, unter anderem  vom Bundesrechnungshof, erklärte der Sprecher der Parkschützer, Matthias von Herrmann. Nur ein Unternehmen habe scheinbar nicht rechnen können: „Die Bahn unter der Leitung von Grube und Kefer."