Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe im Mannheimer Luisenpark hat die Stadt keine neuen Krankheitsfälle entdeckt und gibt vorerst Entwarnung.

Mannheim - Die Stadt Mannheim gibt nach den Vogelgrippe-Fällen im Luisenpark vorerst Entwarnung. In den Volieren seien keine weiteren positiven Befunde aufgetreten, hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Im verbliebenen Bestand des Luisenparks von 381 Vögeln müssten keine Tiere mehr getötet werden. Im Kampf gegen die Vogelgrippe wurden seit Anfang Oktober 90 infizierte Vögel getötet - darunter Pfaue, Fasane, Enten, Seiden- und Helmperlhühner.

 

Die Tiere waren mit dem sogenannten Subtyp H7N3 infiziert. Die Behörden stuften die Gefährdung für Menschen als sehr gering ein, eine Übertragung sei äußerst unwahrscheinlich. Ein Teil des Luisenparks war seitdem gesperrt. Inzwischen stuft die Stadt den Besuch des Parks als „unbedenklich“ ein. Vorsichtshalber sollten Besucher aber direkten Kontakt mit Wildvögeln und deren Ausscheidungen vermeiden. Wie das Virus in den Park gelangte, war noch unklar.