Kaum hat sich Sepp Blatter von der Fifa-Spitze zurückgezogen, fangen die Spekulationen über seinen Nachfolger an: Michel Platini, Franz Beckenbauer und sogar Diego Maradona - viele Namen schwirren umher.

Zürich - Schon wenige Minuten nach dem angekündigten Rückzug von Joseph Blatter haben die Spekulationen um den möglichen Nachfolger begonnen. Der Wahlkongress soll voraussichtlich zwischen Dezember diesen Jahres und März 2016 stattfinden. Schon am Dienstagabend äußerten sich die ersten potenziellen Kandidaten - das Feld reicht von aktuellen Top-Funktionären, früheren Herausforderern des scheidenden Schweizers bis zu einer deutschen Lichtgestalt.

 

DER UEFA-CHEF: Eine Kampfkandidatur gegen Blatter hatte Michel PLATINI als Präsident der Europäischen Fußball-Union stets tunlichst vermieden. Ambitionen auf das höchste Funktionärsamt verhehlte der Franzose hingegen ebenso wenig. „Es ist noch nicht an der Zeit etwas anderes zu tun“, sagte Platini vor zehn Monaten, als er seinen Verzicht auf eine FIFA-Bewerbung erklärte. Doch eine weltweite Unterstützung für den Blatter-kritischen Platini erscheint zumindest zum derzeitigen Zeitpunkt fraglich.