Bundesvize Thomas Strobl von der CDU geht hart mit den Äußerungen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ins Gericht.

Stuttgart - CDU-Bundesvize Thomas Strobl hat die Einmischung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in den deutschen Wahlkampf verurteilt. „Wir akzeptieren nicht, wenn innertürkische Konflikte auf unseren Straßen ausgetragen werden, und wir akzeptieren eine solche Einmischung in unsere demokratischen Wahlen nicht.“ Das teilte Strobl, der auch Vize-Regierungschef und Innenminister in Stuttgart ist, am Sonntag mit.

 

„Ein autokratischer Macht-Fantast, der Wahlempfehlungen gibt - das ist irre“, sagte Strobl zu Erdogans Verhalten. „Ich wundere mich nicht, dass er Angst hat vor demokratischen Parteien und mit allen möglichen Mitteln versucht, Unfrieden in unser Land zu tragen.“ Erdogan hatte alle Deutsch-Türken aufgerufen, bei der Bundestagswahl im September nicht für die CDU, SPD oder Grünen zu stimmen, da diese der Türkei gegenüber feindlich eingestellt seien.