Die USA haben in den letzten Tagen der Regierungszeit von Präsident Barack Obama weitere 500 Millionen US-Dollar an den Klimafonds der Vereinten Nationen überwiesen.

Washington - Kurz vor dem Ende der Amtszeit von Präsident Barack Obama haben die USA weitere 500 Millionen US-Dollar an den Klimafonds der Vereinten Nationen (Green Climate Fonds) überwiesen. Das gab der Sprecher des US-Außenministeriums, John Kirby, am Dienstag in Washington bekannt.

 

US-Präsident Barack Obama hatte zugesagt, dass die USA drei Milliarden Dollar (rund 2,8 Milliarden Euro) in den Fonds, ein Instrument der Vereinten Nationen, einzahlen. Mit der kürzlich erfolgten Zahlung ist jetzt eine Milliarde Dollar erreicht.

Trump leugnet Klimawandel

Am Freitag wird mit Donald Trump ein Leugner des vom Menschen verursachten Klimawandels seinen Eid als US-Präsident ablegen. Neuer Außenminister wird voraussichtlich Rex Tillerson, ehemals Chef des Mineralölkonzerns ExxonMobil. Klimaschützer befürchten, die neue Administration werde die Verpflichtungen nicht erfüllen.

Der Fonds wurde nach der Klimakonferenz 2009 in Kopenhagen gegründet. Er soll dazu dienen, vor allem Entwicklungsländern dabei zu helfen, die Folgen des Klimawandels zu bekämpfen und für klimafreundliche Energiegewinnung auszustatten. Zahlreiche Länder machten Zusagen zur Finanzausstattung, aus Deutschland sollen 750 Millionen Euro kommen.