Am Freitag wird die britische Premierministerin May Donald Trump im Weißen Haus besuchen. Vorab hat sie Kritik an seiner Aussage zu Folter geübt.

London - Die britische Premierministerin Theresa May hat vor einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump dessen positive Äußerung über Folter-Verhöre kritisiert. Großbritannien missbillige Folter „absolut“, sagte May am Donnerstag an Bord einer Royal-Air-Force-Maschine auf dem Weg nach Washington. „Meine Sicht darauf wird sich nicht ändern.“ Auch nicht, wenn sie mit dem US-Präsidenten spreche.

 

Trump hatte sich zuvor in einem TV-Interview für die Anwendung von Folter wie beispielsweise Waterboarding bei Verhören von Extremisten ausgesprochen. May wird ihn als erste ausländische Regierungschefin am Freitag im Weißen Haus treffen. Gegen May wurde zuvor die Kritik laut, sie schmeichele sich bei dem umstrittenen Präsidenten ein.