Neuer Trainer, neues Glück? Beim Sonntagsspiel gegen den BVB Dortmund will VfB-Trainer Jürgen Kramny die Negativserie des VfB beenden. „Wir müssen versuchen, ein paar Dinge in den Köpfen zu verändern.“

Dortmund - Der krisengeschüttelte VfB Stuttgart will mit einem neuen Trainer die Wende einleiten. Jürgen Kramnys Debüt nach der Beurlaubung von Alexander Zorniger steigt ausgerechnet am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) bei Borussia Dortmund. Der Tabellen-16. ist krasser Außenseiter, zumal die Borussia wieder mit den in der Europa League geschonten Offensivstars Pierre-Emerick Aubameyang, Marco Reus und Shinji Kagawa auflaufen wird. „Ich gehe davon aus, dass sie spielen“, sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel am Samstag vor dem Abschlusstraining.

 

Nach dem Wechsel auf dem Stuttgarter Trainerstuhl haben die Dortmunder Verantwortlichen extra Spiele der Stuttgarter U 23 angeschaut, die Kramny zuletzt trainiert hatte. „Unsere Spielanalyse wird nach dem Trainerwechsel individueller“, meinte Tuchel.

Tuchel will keinen Negativ-Trend aufkommen lassen

Doch Kramny sieht sich vor seiner Premiere zunächst als Psychologe gefordert. „Wir müssen versuchen, ein paar Dinge in den Köpfen zu verändern.“ Stuttgart verlor die vergangenen beiden Liga-Spiele.

Auch der BVB musste zuletzt zwei Pflichtspielniederlagen nacheinander hinnehmen. Darum betonte Tuchel: „Es ist ein sehr wichtiges Spiel, um den kleinen Trend zu kontern.“