Ein Vertreter der Stadt hat den Degerlocher Lokalpolitikern eine Lösung präsentiert, die das Schimmelhüttenfest wieder aufleben lassen könnte. Die Hocketse fiel 2013 überraschend aus – wegen Mängeln beim Brandschutz.

Degerloch - Die Hocketse der Degerlocher Wengerter schien bereits zu den Akten gelegt. Im vergangenen Jahr fiel das Fest aus, weil die Stadt mangelnden Brandschutz moniert hatte. Nun präsentierte Roland Petri vom Tiefbauamt den Bezirksbeiräten bei ihrer jüngsten Sitzung doch eine Lösung. Sie soll ermöglichen, dass es künftig wieder eine Hocketse der Degerlocher Wengerter geben kann.

 

Terrassenförmiger Platz könnte die Lösung sein

Ein terrassenförmig angelegter Platz, der im Rahmen des begrenzten Ausbaus des Brunhildenwegs geschaffen werden soll, soll künftig 120 Stehplätzen Raum bieten.

Im vergangenen Jahr kam das Aus für das Schimmelhüttenfest überraschend. Die Stadt hatte im Vorfeld des Fests im vergangenen Jahr erklärt, dass sie 2013 auf eine Einhaltung ihrer Auflagen für den Brandschutz bestehen will. Sie hätten eine Bestuhlung des Schimmelhüttenwegs unmöglich gemacht. Denn der Brandschutz schreibt eine mindestens drei Meter breite Gasse für Rettungskräfte vor.

Die Bezirksvorsteherin lud 2013 zum runden Tisch

Die Degerlocher Wengerter argumentierten, dass sie diese Auflage unmöglich erfüllen könnten, da es wegen der geografischen Gegebenheiten keinen Platz zum Ausweichen gebe. Sie sagten die Hocketse darauf im vergangenen Jahr ab. Im August 2013 lud die Bezirkschefin Brigitte Kunath-Scheffold Wengerter und Vertreter der Stadt zu einem runden Tisch ein. In dessen Folge erwärmten sich die schließlich auch die Wengerter für die Idee der Stadt. (cr)