Der Prokurist von Raber+Märcker überreicht an eine Behinderteneinrichtung 2800 Euro. Mit der Spende soll ein Kassensystem finanziert werden, das mit Hilfe von Bildern funktioniert.

Feuerbach/Leonberg - Heute ist kein gewöhnlicher Tag in der Leonberger Wäscherei Pfiffikus. Heute ist Stefan Rosner aus Feuerbach da. Rosner ist kein gewöhnlicher Kunde: Statt Wäsche bringt er einen dicken Scheck an der Osterstraße vorbei: 2800 Euro. Das Geld kommt den Mitarbeitern zugute, vor allem denjenigen mit Behinderung. Denn Pfiffikus ist keine gewöhnliche Reinigung, dort arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung.

 

Spende im Namen der „Babbelrunde“

Stefan Rosner ist Prokurist und Leiter des Geschäftsbereichs für IT-Infrastruktur des Feuerbacher Unternehmens Raber+Märcker. Im Namen der sogenannten „Babbelrunde“ überreicht er die Spende. In der „Babbelrunde“ treffen sich einmal pro Monat Männer aus diversen Berufsgruppen, mit dem Ziel, sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und zu spenden. „Einige namhafte Stuttgarter Unternehmen sind dabei“, sagt Rosner. Wohin die monatliche Spende geht, entscheidet jeweils ein anderer Teilnehmer. Die Verantwortlichen von Raber+Märcker haben sich für Pfiffikus entschieden. „Es ist uns sehr wichtig, projektbezogen zu spenden“, sagt Rosner. Konkret soll durch die Spende ein Kassensystem finanziert werden, das mit Hilfe von Bildern funktioniert. „Damit auch unsere Mitarbeiter mit Behinderung Kunden bedienen können“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Weiß.

Die Integrationsfirma, zu der neben der Wäscherei auch ein Cateringbereich und eine Gebäudereinigung gehören, wurde 2002 von Lehrern und Eltern der Karl-Georg-Haldenwang-Schule in Leonberg gegründet. Dort werden Kinder mit Lernbeeinträchtigungen unterstützt.