Mit jeder Hochrechnung steigt die Stimmung in der Alten Reithalle hinter dem Maritim-Hotel. Die Anhänger der Alternative für Deutschland (AfD) feiern ihren Wahlerfolg ausgelassen.

Stuttgart - Mit jeder Hochrechnung steigt die Stimmung in der Alten Reithalle hinter dem Maritim-Hotel. Die Anhänger der Alternative für Deutschland (AfD) feiern ihren Wahlerfolg ausgelassen. Doch selbst im Moment des Triumphs sind die Angriffe der politischen Gegner das große Thema.

 

Angefangen bei Spitzenkaditat Jörg Meuthen, über die Stuttgarter Stadträte Eberhard Brett, Bernd Klingler und Lothar Maier, bis hin zu den Kandidaten des Kreisverbands wie Alexander Beresowski oder Dirk Stroeder thematisieren sämtliche AfD-Mitglieder die Probleme ihrer Partei im Wahlkampf. „Es gab Angriffe auf meine Person und meine Familie“, erklärt Beresowski. „Dieser Wahlkampf wurde von den etablierten Parteien und speziell von der SPD dreckig geführt. Doch diese Taktik gegen uns ist nicht aufgegangen“, erklärt Brett. „Wir haben diesem Druck standgehalten und wir haben gewonnen“, so Meuthen bei seiner Siegesrede.

Angesprochen auf die Demonstration gegen die AfD vor der Halle und den Polizeischutz erklärt Gemeinderat Eberhard Brett: „Viel Feind, viel Ehr.“ Klingler ergänzt: „Ich bin teilweise mit Angst aus dem Haus gegangen.“ Sein Ratskollege und Sprecher des AfD-Landesverbandes, Lothar Maier, findet noch deutlichere Worte: „Das sind Zustände wie in der Endphase der Weimarer Republik.“

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