Vor allem der starke Absatz von Benzinmotorsägen in Amerika, Asien und Teilen Osteuropa hat Stihl einen Rekordumsatz beschert.

Waiblingen - Der Motorsägenhersteller Stihl hat 2010 einen Rekordumsatz erzielt. Die Erlöse stiegen im Jahresvergleich um 16 Prozent auf knapp 2,4 Milliarden Euro, wie Vorstandschef Bertram Kandziora am Dienstag in Waiblingen mitteilte. Die Zahl der Mitarbeiter wurde um vier Prozent auf 11.310 ausgebaut. Vor allem der starke Absatz von Benzinmotorsägen in Nord- und Südamerika, Asien sowie einigen Regionen Osteuropa habe für Rückenwind gesorgt. Auch auf dem deutschen Markt legte Stihl zu.

 

Für das laufende Geschäftsjahr äußerte sich der Manager zuversichtlich. „Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2011 verlief für uns sehr vielversprechend“, sagte Kandziora. Auch in Deutschland liege der Umsatz zum Ende des ersten Quartals deutlich über dem Vorjahresniveau. „Ich bin zuversichtlich, dass wir unseren Wachstumskurs auch im deutschen Markt fortsetzen werden. Die Menschen wollen sich in ihrem Garten wohlfühlen, der Garten wird immer mehr zum zweiten Wohnzimmer“, erklärte der Chef des Motorsägenherstellers seine Zuversicht.

Nach Einschätzung Kandzioras wird Stihl wegen der positiven Vorzeichen weltweit auch im Jahr 2011 zulegen. „Trotzdem müssen wir die Entwicklung der Märkte gut beobachten und Flexibilität vorhalten“, schränkte der Manager ein. Das Wachstum werde daher nicht ganz so stark wie im abgelaufenen Jahr sein. Die Zahl der Mitarbeiter soll weltweit auf rund 12.000 klettern.