Zum Großreinemachen im Wald und auf den Wiesen rund um Waldenbuch haben die Stadt und der Vereinsring eingeladen. Gut 80 Helfer – Jung und Alt, Neubürger und Alteingesessene – beteiligten sich daran. Was sie in der Natur aufgelesen haben, ist durchaus überraschend.

Waldenbuch - Man kann den Badschrank im Möbelhaus kaufen, die Auspuffanlage in der Werkstatt bestellen und den Wäscheständer im Internet ordern. Oder man schließt sich der Wald- und Flurputzete der Stadt Waldenbuch und des Vereinsrings an und wartet ab, was sich entlang der Straßen und Bäche so alles findet.

 

Rund 80 Helfer waren am Samstag im Gemeindegebiet unterwegs und lieferten neben 70 Müllsäcken auch Badschrank, Auspuffanlage und Wäscheständer am Bauhof ab. „Ein paar außergewöhnliche Fundstücke sind immer dabei“, verriet Vereinsringchef Manfred Ruckh.

Stück für Stück wird der Müll aufgelesen

Er ist seit vielen Jahren mit von der Partie und stellt fest: „Es wird nicht mehr so viel in der Landschaft entsorgt wie früher, als wir noch Kühlschränke oder Eternitplatten eingesammelt haben.“ Bei der diesjährigen Aktion habe man vor allem Kleinkram wie Flaschen und Verpackungen gefunden.

Die Arbeit ist deshalb nicht weniger geworden. Schließlich müssen die Hinterlassenschaften Stück für Stück aufgelesen werden. Den Lohn für die Mühen gab es im Anschluss an die Flurputzete im Bauhof: eine rote Wurst vom Grill und das gute Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben. „Die Aktion stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Das ist genau so wichtig, wie die Freude über eine saubere Stadt“, bilanzierte Manfred Ruckh.