In der Wilhelmstraße ist am Sonntag eine Wasserleitung gebrochen. Ursache dafür waren wohl die starken Temperaturschwankungen der vergangenen Wochen.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Die Feuerwehr war offenbar von dem Anblick beeindruckt, der sich ihr am Sonntag bei einem Einsatz in der Wilhelmstraße geboten hat: Wie ein „stark strömender Gebirgsbach“ sei das Wasser die Wilhelmstraße heruntergeflossen, schreibt der Einsatzleiter in seiner Meldung.

 

Die Ursache war schnell gefunden. Die Straßendecke der Wilhelmstraße wölbte sich auf einer Länge von 50 Metern, weil darunter die Wasserleitung gebrochen war. Wahrscheinlich hatte sie einen Schaden erlitten, nachdem der Untergrund aufgrund der Temperaturschwankungen der vergangenen Wochen stark gearbeitet hatte.

Die Feuerwehr sperrte die Straße und schützte Kellerschächte mit Dämmen aus Schläuchen. Einige Millionen Liter Wasser seien ausgeströmt. Das Wasser floss in die Untergeschosse eines städtischen Gebäudes. Der Wasserversorger EnBW schaltete die Leitung ab, wodurch einige Haushalte ohne Wasser waren. Danach wurde eine Notwasserversorgung aufgebaut und die Reparatur begann. Der Schaden beläuft sich dabei auf 1,5 Millionen Euro.