Was ist zurzeit nur mit den Wasserleitungen in Stuttgart los? Am Samstag kam es im Stuttgarter Süden zum vierten Wasserrohrbruch innerhalb von vier Tagen. Anwohner waren über Stunden ohne Trinkwasser. Um 16 Uhr war die Versorgung der Haushalte wieder hergestellt.

Was ist zurzeit nur mit den Wasserleitungen in Stuttgart los? Am Samstag kam es im Stuttgarter Süden zum vierten Wasserrohrbruch innerhalb von vier Tagen. Anwohner waren über Stunden ohne Trinkwasser. Um 16 Uhr war die Versorgung der Haushalte wieder hergestellt. Der Energieversorger tut sich schwer mit einer Erklärung.

 

Stuttgart - Zur Zeit scheint es wie verhext mit dem Wassersystem in Stuttgart: Nach einem Wasserrohrbruch am Freitagnachmittag in einer Baustelle am Olgaeck in Stuttgart-Mitte, ist am Samstagmittag im Stuttgarter Süden erneut eine Wasserleitung geborsten. Dadurch waren Anwohner im Stuttgarter Süden bis 16 Uhr vom Trinkwassernetz abgeschnitten.

Der kleine Wasserrohrbruch in der Tulpenstraße im Lehenviertel ist der Netze BW GmbH am Samstag gegen 12.30 Uhr gemeldet worden, so Ulrich Stark, Sprecher des Energieversorgungsunternehmens. Für die Suche nach dem Leck und die Dauer der Reparaturarbeiten musste die Wasserzufuhr für zahlreiche Haushalte im Lehenviertel für einige Stunden unterbrochen werden. Die Anwohner wurden durch Lautsprecherdurchsagen informiert. Bis in den Nachmittag werden die Arbeiten sicher dauern, so Stark weiter. Um 16 Uhr kam schließlich wieder bei allen Haushalten das wertvolle Nass aus dem Hahn.

Der Wasserrohrbruch am Freitag am Olgaeck im Bereich einer Baustelle hatte Nachwehen bis in die Morgenstunden des Freitags. "Durch Luft in den Leitungen ist der Wasserdruck in einige Haushalten bis zum Morgen deutlich niedriger gewesen als normal", erklärt Ulrich Stark. Erst vor wenigen Tagen, am vergangenen Mittwoch, musste sich der Notdienst der Netze BW GmbH gleich mit zwei geplatzten Leitungen beschäftigen.

Mit einer Erklärung tut sich der Energieversorger schwer. Die Häufung der Fälle sei laut Sprecher Ulrich Stark nur ein Zufall. "Normalerweise kennen wir das eher aus kalten Wintern, aber im Sommer ist das schon ungewöhnlich", gibt Stark zu.