Esel, Punsch und Weihnachtskrippen – am ersten Adventswochenende öffnen im Stuttgarter Norden traditionell die ersten Weihnachtsmärkte. In Hausen, Stammheim, Weilimdorf, Zazenhausen, Rot und Botnang gab es Altbewährtes, aber auch viel Neues zu entdecken.

Stuttgarter Norden - Den Auftakt der Weihnachtsmärkte in den nördlichen Bezirken hat traditionell der Weilimdorfer Stadtteil Hausen gemacht. Am vergangenen Samstag um 10 Uhr eröffneten die Kinder der Maria-Montessori-Schule mit weihnachtlichem Gesang den Weihnachtsmarkt vor dem Kinder- und Jugendhaus (KJH) Hausen. „Es ist einer der kleinsten Weihnachtsmärkte in Stuttgart“, sagte Jürgen Scherbaum vom KJH. „Wir wollen das auch so belassen, dass es ein Angebot aus dem Stadtteil für den Stadtteil ist.“ An zwölf Ständen boten die örtlichen Vereine und sozialen Einrichtungen weihnachtliche Basteleien und Leckereien an. Katharina Köhl und Margareta Hagel beispielsweise verkauften am Stand der Bürgervereinigung Kerzenständer und Christbaumschmuck. „Bei uns gibt es nichts Gekauftes, wir haben alles selbst gemacht“, sagte Köhl. Sogar das Holz für die Weihnachtsmänner wurde eigens dafür im Wald gesammelt. Franz Habermüller von der Bürgervereinigung, einer der Mitorganisatoren des Weihnachtsmarkts, freute sich, dass sich zu diesem Termin immer fast der ganze Stadtteil trifft: „Es kommen auch viele, die früher mal in Hausen gewohnt haben.“